35-38 Rādhās Schönheit gestohlen aus Vrindavan

9. Kapitel Madhyāhna līlā

Ṭīkā: Wenn Rādhā Vṛndāvan verlässt, nimmt sie dessen Schönheit mit sich.

Ohne Rādhā ist Vṛndāvan nicht mehr so schön für Krishna.

35-38

Krishna: "Radhe! Dein Körper ist der Dieb, der die Schönheit eines jeden Objektes im Wald stiehlt! Das neue Gras und die Schönheit des Lotus wurden von deinen Handflächen und Fußsohlen entwurzelt; und ihre Nägel entziehen den Glanz eines Spiegels! Dein Gang fängt die anmutige Bewegung der berauschten Elefanten und der Schwäne ein. Deine Hüften rauben die Eleganz der goldenen Bananenbäume und der Rüssel der Elefanten, und deine Knie plündern den Reichtum von Vṛndāvans goldener Schatztruhe.

Deine schöne Nitamba und ihr oberer Teil haben Kandarpas Wagen und gepolsterten Sitz in Beschlag genommen! Deine Taille plündert die dünne Taille der Löwen und ihr Nabel entleert Vṛndāvans Amrita Sarovar! Die dünne Haarlinie, die zu deinem Nabel verläuft, spottet die Geschmeidigkeit der schwarzen Schlangen auf, dein Bauch krümmt die Wölbung der Banyanblätter und deine Brust plündert die Symmetrie von Amors Bettgestell!"

"Deine erhobenen Brüste vereinen die Schönheit des Lotos, der Baelfrüchte, der Palmenfrüchte und der Schläfen der Elefanten! Deine Arme veredeln die Anmut der Lotosstängel und der Schlinge von Kandarpa! Ihre Handflächen ernten die Röte der Ashok-Blüten, und ihre Finger pflücken Rati-Patis Macht in den Blütenblättern des blühenden Champak!

Der Glanz deines Kinns reduziert den Glanz des Blitzes, und in den feinen Haaren, die über deine Wangen fallen, ist der Charme aller schwärmenden Bienen gefangen! Deine Zähne stellen die Eleganz einer Perlenreihe in den Schatten, und dein körperlicher Glanz nimmt die Farbe von Gold, Gorochana und Haritala an."

"Deine Nase fängt die Krümmung der Papageienschnäbel ein, und deine Stimme erstickt die Fröhlichkeit der gurrenden Kokilas! Dein Tanz fegt den Stolz der Pfaue hinweg, und deine Augäpfel umkreisen die Unruhe der Bienen. Deine verjüngten Augen fangen die Fische ein, ihr durstiger Blick fängt die Chakoras ein, der liebevolle Blick schnappt sich die Hirschkühe und ihre flinken Bewegungen umgarnen die Kolibris!

Außerdem besiegen deine wunderschönen Augen den blauen Lotus, deine Zähne pfeifen das Weiß der Kunda-Blumen weg und die Raktotpalas werden von deinen Fußsohlen gerötet! Deine Augenbrauen haben Kandarpas Bogen ergriffen, und wenn sie sich mit deinen Blicken verbinden, schnappen sie auch Kandarpas Pfeile! Deine Lippen verzehren die leuchtend rote Farbe der Jaba (Bandhuli)-Blumen, und während du auf den Pann kaust, sammeln deine Zähne das Glitzern der Granatapfelkerne. Dein Hals verschlingt die Konturen der Muschel, und die drei Linien auf deinem Bauch fangen den Charme der Yamuna-Wellen ein!"

"Wer könnte all die anderen Bewohner des Waldes aufzählen - es sind unzählige - und sie alle wurden von deinem tanu rupa chori (dem Räuber deiner prächtigen Körperglieder) ihrer Opulenz beraubt Aha! Nun wandern sie ziellos umher auf der Suche nach dir!"

Außerdem, obwohl deine Augen und Augenbrauen Kandarpas Bogen und Pfeile gestohlen haben, greifst du Mich mit diesen Waffen an! Also selbst nachdem du Kandarpas Raja Singhasan geplündert hast - könnte Maharaj dich gehen lassen? He, he! Dieser Glanz, diese Madhurya und diese Würde, die die Waldbewohner einst besaßen, sind unübertroffen worden! Und heute sind ihre Herzen niedergeschlagen, weil niemand mehr ihre Vormachtstellung anerkennt. Denn wer deine schönen Glieder sieht, verachtet alle anderen Formen der Schönheit!'

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