Șrimad Bhagavatam 10.40

Șrimad Bhagavatam 10.40

Erster Teil der Schöpfung als Lob für Krishna

śrī-akrūra uvāca
nato 'smy ahaṁ tvākhila-hetu-hetuṁ
 nārāyaṇaṁ pūruṣam ādyam avyayam
yan-nābhi-jātād aravinda-koṣād
 brahmāvirāsīd yata eṣa lokaḥ 1

Śrī Akrūra sagte, "Ich beuge mich vor Dir - śrī-akrūraḥ uvāca nataḥ asmi aham tvā
Grund aller Gründe, Ur-erste Person - akhila hetu hetum pūruṣam ādyam
transzendentaler Nārāya, aus Dessen Nabel - avyayam nārāyaṇam yat nābhi
Der (universelle) Lotus erschienen ist, und aus dessen Stängel - jātāt aravinda yataḥ koṣāt avirāsīt
Brahmā (das erste bedingte Lebewesen) in dieser Welt erschienen ist - brahmā eṣaḥ lokaḥbhūs

toyam agniḥ pavanaṁ kham ādir
 mahān ajādir mana indriyāṇi
sarvendriyārthā vibudhāś ca sarve
 ye hetavas te jagato 'ṅga-bhūtāḥ 2
naite svarūpaṁ vidur ātmanas te
 hy ajādayo 'nātmatayā gṛhītaḥ
ajo 'nubaddhaḥ sa guṇair ajāyā
 guṇāt paraṁ veda na te svarūpam 3

Die großen Ur-Prinzipien der Schöpfung angefangen mit - mahān ādiḥ ajā ādiḥ
Erde, Wasser, Feuer, Luft, Ether (Raum) - bhūḥ toyam agniḥ pavanam kham
Geist, Intelligenz, Sinnen, Objekte der Sinnen - manaḥ vibudhāḥ indriyāṇi arthāḥ
Alle Kraft und alle Gründe - sarva-indriya ca sarve hetavaḥ
der Schöpfung des Universums liegen in Deinem Körper - ye bhūtāḥ jagataḥ aṅga tekennen deine wahre Identität und vieles mehr nicht? - ete na hi viduḥ te svarūpam ādayaḥ

Du, die Seele der Materiellen Energie, die verschieden von Dir ist - ātmanaḥ ajā anātmatayā
und durch deren Erscheinungsweisen (allen Lebewesen an sich) bindet - gṛhītāḥ anubaddhaḥ guṇaiḥ
(Das erste bedingte Lebewesen in Universum) Brahmaa kennt Deine Spirituelle Form nicht - ajaḥ veda na svarūpam te
welche über die Eigenschaften der Materiellen Natur steht - saḥ param guṇāt ajāyāḥtvāṁ 

yogino yajanty addhā
 mahā-puruṣam īśvaram
sādhyātmaṁ sādhibhūtaṁ ca
 sādhidaivaṁ ca sādhavaḥ
trayyā ca vidyayā kecit
 tvāṁ vai vaitānikā dvijāḥ
yajante vitatair yajñair
 nānā-rūpāmarākhyayā 4-5

Die Yogis und die Wissenden verehren Dich - yogina ca sādhavaḥ tvam yajanti
sicherlich als die Höchste Persönlichkeit und Kontrollierende - addhā mahā-puruam īśvaram
Der Zeuge, welcher sich jenseits der materiellen Natur (transzendental) befindet - sa-adhyātmam sa-adhibhutam ca
und über die Götter steht - sa-adhidaivam

Die zweimal Geborenen (die Brahmanen) die (Veda) folgen - dvijāḥ vaitānikāḥ trayyā
verehren Dich durch manche Mantras - tvām yajante kecit vidyayā
und sicherlich durch ausgebreitete Opfer-Ritten - ca vai yajñaiḥ vitataiḥ
als Opferdarbringung für (Deine) verschiedenen transzendentalen Formen - ākhyayā nānā rūpa amara

Entsagung der materiellen Tätigkeiten + Pflegen Transzendentales Wissens = innere Ruhe und Weisheitführt zuà Verehrung des Transzendentalen Herrn

eke tvākhila-karmāṇi
 sannyasyopaśamaṁ gatāḥ
jñānino jñāna-yajñena
 yajanti jñāna-vigraham 6

Manche entsagen alle materielle Tätigkeiten, - eke sannyasya akhila karmāṇi
pflegen Transzendentales Wissen - jñāna-yajñena
und erreichen die innere Ruhe und Weisheit - gatāḥ upaśamam jñāninaḥ
Somit verehren sie Dich, die Verkörperung Transzendentales Wissens - yajanti tvā vigraham jñāna-

 anye ca saṁskṛtātmāno
vidhinābhihitena te
yajanti tvan-mayās tvāṁ vai
 bahu-mūrty-eka-mūrtikam 7

Andere reinigen ihren Geist, indem sie die spirituelle Schriften - anye ca saṁskṛta atmānaḥ vidhinā
welche Dich vorstellen, befolgen und Dich, welcher viele Formen hast, - abhihitena tvat vai tvām bahu-mūrti
besitzgierig in einer Form verehren - mayāḥ eka-mūrtikam te yajanti 

 tvām evānye śivoktena
mārgeṇa śiva-rūpiṇam
bahv-ācārya-vibhedena
 bhagavantam upāsate 8

Andere verehren Dich als die Transzendentale Persönlichkeit - anye tvām upāsate bhagavantam
sicherlich in der Form Șivas - eva śiva-rūpiṇam
wie es viele Lehrer gemäß - bahu-ācārya
verschiedener glückverheißenden Wege es vorstellen - vibhedena śiva mārgeṇa uktena

sarva eva yajanti tvāṁ
 sarva-deva-mayeśvaram
ye 'py anya-devatā-bhaktā
 yady apy anya-dhiyaḥ prabho
yathādri-prabhavā nadyaḥ
 parjanyāpūritāḥ prabho
viśanti sarvataḥ sindhuṁ
 tadvat tvāṁ gatayo 'ntataḥ 9-10

Oh, Herr, in Wirklichkeit alle verehren Dich - prabho eva sarve yajanti tvam
der Kontrolleur aller Götter - īśvaram sarva-deva maya
auch wenn Leute anderen Götter hingegeben sind, - yadi api ye bhaktāḥ anya devatā
und auch anders meditieren- api anya dhiyaḥ

So wie die Flüsse, die in den Bergen geboren sind - yathā nadyaḥ prabhavāḥ adri
und von Regen gefüllt im Ozean fließen - āpūritāḥ parjanya viśanti sindhum
auch alle Wege letztendlich zu Dir, oh Herr, führen - tadvat sarvataḥ gatayaḥ antataḥ tvām prabho

Tika:
In diesem Zusammenhang sagt Șri Krișna in Bhagavad-gītā (9.23-25):

ye 'py anya-devatā-bhaktā
 yajante śraddhayānvitāḥ
te 'pi mām eva kaunteya
 yayanty avidhi-pūrvakam
ahaṁ hi sarva-yajñānāṁ
 bhoktā ca prabhur eva ca
na tu mām abhijānanti
 tattvenātaś cyavanti te
yānti deva-vratā devān
 pitṝn yānti pitṛ-vratāḥ
bhūtāni yānti bhūtejyā
 yānti mad-yājino 'pi mām
,
"Oh Sohn Kuntis, die den anderen Götter hingegebene Personen, die sie mit Vertrauen verehren, verehren in Wirklichkeit Mich selbst, ohne dass sie es im Voraus wissen.

Selbstverständlich bin Ich der Genießer und der Herr aller Opferdarbringungen,
aber diejenige, welche meine Transzendentale Natur nicht kennen, fallen (im Kreis der Seelenwanderung und)
die Verehrer der Götter gehen zu den Götter (auf den paradiesischen Planeten der Götter im materiellen Universum);
Die Verehrer der Ahnen gehen zu den Ahnen (auf den paradiesischen Planeten Pitri-Loka im materiellen Universum)
Die Verehrer der Geister gehen zu den Geistern (im materiellen Universum);

aber Meine Verehrer kommen zu Mir (in der Transzendentalen Welt)." 

Die Erscheinungsweise der Materiellen Natur

sattvaṁ rajas tama iti
 bhavataḥ prakṛter guṇāḥ
teṣu hi prākṛtāḥ protā
 ā-brahma-sthāvarādayaḥ 11

Somit die von Dir geschaffene Eigenschaften der Materiellen Natur: - iti guṇāḥ prakṛteḥ bhavataḥ
Tugend, Leidenschaft und Ignoranz - sattvam rajaḥ tamaḥ
binden sicherlich (die Lebewesen) an der Materiellen Natur - teṣu protāḥ hi prākṛtāḥ
angefangen mit den Unbeweglichen bis zu Brahmaa (das erste bedingte Lebewesen) - sthāvara-ādayaḥā-brahma

Tika:
So wie in Bhagavat Puran erklärt, wurden die drei Erscheinungsweise der Materiellen Natur im ersten Teil der Schöpfung der Materiellen Welten, geschaffen.
Die Spirituelle Welten wurden nie geschaffen und werden auch nie zerstört;
sie sind Absolute Welten, nicht wie die drei Arten von materiellen Welten:
höhere paradiesische, irdische und paradiesische unterirdische auf die vertikale Axe des Universums,
welche relative Welten sind und Umwandlung pflichtig sind.

Die Quelle der drei Erscheinungsweisen der Materiellen Natur (guna) ist das Falsche Ego (ahamkar),
das erste geschaffene Materielle Element,
aus dem Wunsch ein falsches Spiel zu schaffen,
falsch weil es im Falschen Ego gründet.
Und somit durch das Rühren dieses ersten Elementes, bei dem Blick der Transzendentalen Persönlichkeit - Maha Vișnu und durch Dessen Schöpfungswunsch, sind
1. Das Falsche Ego in Tugend
2. Das Falsche Ego in Leidenschaft
und
3. Das Falsche Ego in Unwissenheit heraus manifestiert,
wodurch die Seelen dazu gebracht werden, zu denken, sie seien die Rolle die sie auf der materiellen Bühne bekommen
und somit dazu gebracht eine Falsche Identität als wahre Identität zu akzeptieren.

Solche, vom Falschen Ego betrogene Seelen,
heißen von der Materiellen Natur bedingte Seelen.
Wenn die Seelen, durch die Ausübung des Prozesses der Entdeckung der Liebe für einer der Formen des Transzendentalen Herrn, genannt Bhakti-Yoga,
ihre Absolute Natur verwirklichen, dann wird die Materielle Bedingtheit zerstört,
und die Seelen verwirklichen auch ihre Liebesbeziehung mit jener Form des Transzendentalen Herrn, die sie verehrt haben,
und somit erreichen sie ein Transzendentales Bewusstsein und
wonach das Bewusstsein gerichtet ist, dahin wird man auch gehen, nämlich in diesem Fall in der transzendentalen, spirituellen Welt.

Der Strom der Eigenschaften der Materiellen Natur
ist von der Unwissenheit der Seelen die sich (fälschlicherweise) ​mit göttlichen, menschlichen und tierischen Formen identifizieren,
versorgt

Die Lebewesen zusammen mit ihren Universellen-Beschützer
bewegen sich
wie der Geist, der niemals ruhig ist

tubhyaṁ namas te tv aviṣakta-dṛṣṭaye
 sarvātmane sarva-dhiyāṁ ca sākṣiṇe
guṇa-pravāho 'yam avidyayā kṛtaḥ
 pravartate deva-nṛ-tiryag-ātmasu 12

Mein Ehrerbietung Dir, Die von der Eigenschaften der Materiellen Natur nicht bedingte Persönlichkeit - tubhyam namaḥ te tu aviṣakta
Der Seher aller Seelen und der Zeuge aller Gedanken- dṛṣṭaye sarva-ātmane ca sākṣiṇe sarva dhiyām
Dieser Strom der Eigenschaften (der Materiellen Natur) - ayam pravāhaḥ guṇa
ist von der Unwissenheit der Seelen die sich (fälschlicherweise) - kṛtaḥ avidyayā ātmasu
mit göttlichen, menschlichen und tierischen Formen identifizieren versorgt - deva nṛ tiryak pravartate

agnir mukhaṁ te 'vanir aṅghrir īkṣaṇaṁ
 sūryo nabho nābhir atho diśaḥ śrutiḥ
dyauḥ kaṁ surendrās tava bāhavo 'rṇavāḥ
 kukṣir marut prāṇa-balaṁ prakalpitam
romāṇi vṛkṣauṣadhayaḥ śiroruhā
 meghāḥ parasyāsthi-nakhāni te 'drayaḥ
nimeṣaṇaṁ rātry-ahanī prajāpatir
 meḍhras tu vṛṣṭis tava vīryam iṣyate 13-14

Höchster, das Feuer ist Dein Antlitz, die Erde Deine Füße, - parasya agniḥ mukham te avaniḥ aṅghriḥ
die Sonne die Augen, Die Himmeln der Nabel, die Richtungen der Hörsinn - sūryaḥ ikṣaṇam nabhaḥ nābhiḥ atha u diśaḥ śrutiḥ
die Himmlische Welten dein Haupt, der Führer der Götter deine Arme - dyauḥ kam sura-indrāḥ tava bāhavaḥ
der Ozean dein Abdomen, der Wind dein Atem und Kraft - arṇavāḥ kukṣiḥ marut prāṇa balam
die Bäume und die Pflanzen deine Haare - vṛkṣa oṣadhayaḥ prakalpitam romāṇi
die Wolken deine Kopfhaare, die Berge deine Gebeine und Nageln - meghāḥ śiraḥ-ruhāḥ adrayaḥ asthi nakhāni

Tag und Nacht ist das Blinken deiner Augen - rātri-ahanī nimeṣaṇam te
die Universellen Stammväter sind deine Genitalien - prajāpatiḥ meḍhraḥ
und der Regen ist dein Samenguß - tu vṛṣṭiḥ iṣyate vīryam tava

tvayy avyayātman puruṣe prakalpitā
 lokāḥ sa-pālā bahu-jīva-saṅkulāḥ
yathā jale sañjihate jalaukaso
 'py udumbare vā maśakā mano-maye 15

Die Unzählige Welten voll von Lebewesen zusammen mit ihren Beschützer - bahu lokāḥ saṅkulāḥ jīva sa-pālāḥ
welche von Dir, Transzendentale Seele mit menschliche Form, erschaffen wurden - prakalpitāḥ tvayi avyaya -ātman puruṣe
bewegen sich wie Wasserlebewesen im Ozean - sañjihate yathā jala-okasaḥ jale
wie Insekten im Ficus-Frucht - api maśakāḥ udumbare
oder wie der Geist (der niemals ruhig ist) - vā manomaya

yāni yānīha rūpāṇi
 krīḍanārthaṁ bibharṣi hi
tair āmṛṣṭa-śuco lokā
 mudā gāyanti te yaśaḥ 16

Wegen der Spielen manifestierst Du viele Formen - artham krīḍana bibharṣi yāni yāni rūpāṇi
in dieser Welt, wodurch Du den Kummer der Lebewesen - iha taiḥ śucaḥ lokāḥ
welche deinen Ruhm mit großer Freude besingen sicherlich beseitigst - gāyanti mudā yaśaḥ te hi āmṛṣṭa

Tika:
 In nächsten Verse erinnert Akrur ein Teil der berühmtesten Avataren, siehe
Formen des Transzendentalen Herrn

Lila Avataras

Fisch-Form - Matsya
Pferdkopf Form  
Schildkröte Form 
Eber Form
Löwen-Form - Narasimha
Zwerg-Form - Vamana
Zerstörer der Krieger - Parașhuram
Muster-König - Raama-candra
Vasudev, Șankarșan, Pradyumna und Anirddha - Quadruple Form,
Der Verwirrende von Atheisten (Asuras) - Buddha
Der Zerstörer aller am Ende von Kali-Yuga um den neuen Zeitalter einzuführen - Kalki-Avatar

namaḥ kāraṇa-matsyāya
 pralayābdhi-carāya ca
hayaśīrṣṇe namas tubhyaṁ
 madhu-kaiṭabha-mṛtyave
akūpārāya bṛhate
 namo mandara-dhāriṇe
kṣity-uddhāra-vihārāya
 namaḥ śūkara-mūrtaye 17-18

Ehrerbietung der Quelle des Fisch-Avatars - namaḥ kāraṇa matsyāya pralaya
welcher sich im Ozean (der Universellen Geburt) bewegte - carāya abdhi
des (Avataras) mit dem Pferdkopf - ca haya-śīrṣṇe
Ehrerbietung Dir, welcher die (Asuras) Madhu und Kaitabha getötet hast - namaḥ tubhyam mṛtyave madhu-kaiṭabha
Ehrerbietung dem Schildkröte-Avatar - namaḥa bṛhate kūpārāya
welche den Mandara-Berg getragen hat (benutzt beim Rühren des Ozean, um Nektar zu bekommen) - dhāriṇe mandara
Ehrerbietung dem Eber-Avatar dessen Genuss war - namaḥ mūrtaye śūkara vihārāya
die Erde (aus dem Universellen Geburt-Ozean, wo sie von Hiranyakșa weggeworfen hatte) hochzuheben - uddhāra kṣiti

namas te 'dbhuta-siṁhāya
 sādhu-loka-bhayāpaha
vāmanāya namas tubhyaṁ
 krānta-tribhuvanāya ca 19
namo bhṛguṇāṁ pataye
 dṛpta-kṣatra-vana-cchide
namas te raghu-varyāya
 rāvaṇānta-karāya ca 20
namas te vāsudevāya
 namaḥ saṅkarṣaṇāya ca
pradyumnāyaniruddhāya
 sātvatāṁ pataye namaḥ 21
namo buddhāya śuddhāya
 daitya-dānava-mohine
mleccha-prāya-kṣatra-hantre
 namas te kalki-rūpiṇe 22

Ehrerbietung Deiner außergewöhnlichen Löwen-Form - namaḥ adbhuta te siṁhāya
erschienen um die Angst der Reinen und Tugenden zu beseitigen - apaha bhaya sadhu-loka
Ehrerbietung Deiner (Brahman) Zwerg-Form - namaḥ tubhyam vāmanāya
(welcher eine riesige Form annahm) und über die drei Planetarische System schritt - krānta tri-bhuvanāya ca

Ehrerbietung dem Herr der Brigu-Nachkommen (Parașuram) - namaḥ pataye bhṛgūṇām
welcher den Wald der hochmutigen Krieger-Klasse geschnitten hat - chide vana kṣatra dṛpta
Ehrerbietung Dir, welcher als der höchste der Nachkommenschaft Raghus - namaḥ te raghu-varyāya
(König Raam) ein Ende dem Dasein (des Asura-Gottes) Ravan bereitet hast - ca anta-karāya rāvaṇa

Ehrerbietung Dir als Vasudev, Ehrerbietung als Șankarșan,- namaḥ te vāsudevāya namaḥ saṅkarṣaṇāya
als Pradyumna, Anirddha und Herr des Stammes Satvata -ca pradyumnāya aniruddhāya pataye sātvatām

Ehrerbietung dem reinen (Avatar) Buddha - namaḥ śuddhāya buddhāya
welcher die (Asura Stämme) Daytia und Danava verwirrt - mohine daitya-dānava
Ehrerbietung Deiner Kalki-Avatar, (welcher am Ende von Kali-Yuga, aktueller Zeitalter) - namaḥ kalki-rūpiṇe te
die Mlecea (Leute ohne Vedisches Wissen - alle Leute am Ende von Kali-Yuga) töten wird - hantre mleccha
die sich als Könige ausgeben - prāya kṣatraDie Illusorische Energie, Das Falsche Konzept bzgl. Identität,
das Vergängliche,
die Quelle des Leidens

bhagavan jīva-loko 'yaṁ
 mohitas tava māyayā
ahaṁ mamety asad-grāho
 bhrāmyate karma-vartmasu
ahaṁ cātmātmajāgāra-
 dārārtha-svajanādiṣu
bhramāmi svapna-kalpeṣu
 mūḍhaḥ satya-dhiyā vibho 23-24
Transzendentale Herr, die Lebewesen dieser Welt - bhagavan jīva ayam lokaḥ
sind von Deiner Illusorische Energie verwirrt - ava māyayā mohitaḥ
Sie irren aufgrund der Falschen Konzepten bzgl. Ich und Mein - bhrāmyate iti asat grāhaḥ aham mama
auf den Wegen der Tätigkeiten (mit der Erwartung glücklich zu werden) - vartmasu karma
Oh Allmächtige, auch ich, wie ein Dummer, glaube, - ca aham vibho dhiyā bhramāmi mūḍhaḥ
das der Körper, die Kinder, das Heim, die Frau, der Reichtum, die eigene Gefährten - ātma ātma-ja agāra dāra artha sva-jana
usw. wirklich wären, wenn sie nur ein Traum (der Vergänglichkeit) sind - ādiṣu satya kalpeṣu svapna

anityānātma-duḥkheṣu
 viparyaya-matir hy aham
dvandvārāmas tamo-viṣṭo
 na jāne tvātmanaḥ priyam 25

Aufgrund der Identifizierung mit der Vergänglichkeit und dem Falschen Ego - anitya anātma
welche die Quellen des Leids, des sich Unglücklich-Fühlen, - duḥkheṣu viparyaya
der Mentalität "Ich genieße" - matiḥ hi aham ārāmaḥ
und der Vertiefung in der Dunkelheit der Dualität (der Materiellen Welt) sind - viṣṭaḥ tamaḥ dvandva
konnte ich Dich nicht als der Liebste der Seele erkennen - na jāne tvā priyam ātmanaḥ

Befreiung aus dem Kreislauf der vergänglichen Rollen,
die man Leben für Leben
zugewiesen bekommt,
durch die Verehrung des Transzendental Höchsten
wodurch man ein Transzendentales Bewusstsein erreicht

yathābudho jalaṁ hitvā
 praticchannaṁ tad-udbhavaiḥ
abhyeti mṛga-tṛṣṇāṁ vai
 tadvat tvāhaṁ parāṅ-mukhaḥ
notsahe 'haṁ kṛpaṇa-dhīḥ
 kāma-karma-hataṁ manaḥ
roddhuṁ pramāthibhiś cākṣair
 hriyamāṇam itas tataḥ 26-27

So wie eine weniger intelligente Person nicht begreifen kann, - yathā abudhaḥ hitvā
dass Wasser von Pflanzen bedeckt werden kann - jalam praticchannam tat-udbhavaiḥ
auch ich konnte nicht begreifen, dass dein Antlitz - tadvat aham tvā parāk-mukhaḥ
von meinem Durst nach Vergänglichen bedeckt ist - mṛga-tṛṣṇām abhyeti

Ich war nicht begeistert und mein Geist war schwach - na utsahe aham manaḥ kṛpaṇa
und von den materiellen Wünsche und Tätigkeiten gestört, - kāma karma hatam
so dass ich meine Gedanken, welche stark und hin und her von den Sinnen gezogen sind, nicht beherrschen konnte - pramāthibhiḥ ca hriyamāṇam akṣaiḥ itaḥ tataḥ roddhum dhīḥ

Tika:
In diesem Zusammen rät Sri Rupa Goswami wie in seinem Buch "Nektar der Unterweisung" aufgenommen:

utsāhān niścayād dhairyāt / tat-tat-karma-pravartanāt
sańga-tyāgāt sato vṛtteḥ / ṣaḍbhir bhaktiḥ prasidhyati

Sechs Eigenschaften förderlich für die Entwicklung der spirituellen Liebe sind:
(1) Begeisterung,
(2) festes transzendentales Vertrauen (im Bhakti-Yoga Vorgang),
(3) Geduld um das gewünschte Ziel zu erreichen,
(4) das Praktizieren der Bhakti-Yoga Tätigkeiten, die zu der spirituellen Liebe führen,
(5) alle Gemeinschaften, die die Bhakti Praxis schaden, aufgeben,
(6) Sein eigenes Leben, nach dem Leben der verwirklichten Persönlichkeiten gestalten.

so 'haṁ tavāṅghry-upagato 'smy asatāṁ durāpaṁ
 tac cāpy ahaṁ bhavad-anugraha īśa manye
puṁso bhaved yarhi saṁsaraṇāpavargas
 tvayy abja-nābha sad-upāsanayā matiḥ syāt

namo vijñāna-mātrāya
 sarva-pratyaya-hetave
puruṣeśa-pradhānāya
 brahmaṇe 'nanta-śaktaye 28- 29

Höchster Kontrollierende, somit nähere ich mich Deinen Füßen - bhavat īśa saḥ aham upagataḥ asmi tava aṅghri
welche von den Materialisten sehr schwer zu erreichen sind - tat ca api durāpam asatām
denn ich beziehe mich auf deine Barmherzigkeit - manye aham anugrahaḥ
für die Leute, die sich im Kreislauf der vergänglichen Rollen (Leben nach Leben) drehen - puṁsaḥ bhavet saṁsaraṇa
bis sie den Zustand erreichen in dem sie Dich verehren, Herr mit dem Lotos-Nabel, - yarhi tvayi upāsanayā nābha abja
und aufgrund des erreichten Transzendentalen Bewusstsein sich befreien - apavargaḥ syāt matiḥ sat

Ehrerbietung der Verkörperung des Transzendentalen Wissens - namaḥ mātrāya vijñāna
die Quelle aller Wissen, der Führer der Brahmanen - hetave sarva pratyaya pradhānāya brahmaṇe
die Person, welche unbegrenzte Energien kontrolliert - puruṣa īśa śaktaye ananta

namas te vāsudevāya
 sarva-bhūta-kṣayāya ca
hṛṣīkeśa namas tubhyaṁ
 prapannaṁ pāhi māṁ prabho 30

Ehrerbietung Dir, Vasudevas Sohn, die Residenz aller Lebewesen - namaḥ te vāsudevāya kṣayāya sarva bhūta
Ehrerbietung Dir, Kontrolleur der Sinnen - ca namaḥ tubhyam hṛṣīka-īśa
Ich ergebe mich, gewähre mir bitte Deinen Schutz - mām prapannam pāhi prabho

Tika:
Es gibt sechs Symptome der Ergebung:

rakśiṣyatiti viśvaso goptṛtve varaṇaṁ tatha
atma-nikśepa-karpaṇye sad-vidha śaraṇagati

1 das Gelübde (sankalpa) die Dinge zu akzeptieren, die günstig (für Kultivierung von Bhakti) sind - anukulyasya sańkalpa .
2 das Gelübde die Dinge abzulehnen, die ungünstig (für Kultivierung von Bhakti) sind - pratikulyasya-varjana 
3 Vertrauen (vişvas) zu haben - rakśiṣyatiti viśvaso - dass
- der Herr der eigentliche Beschützer ist
- keine Handlung oder keine Person, außer dem Herrn, kann einen wirklich beschützten
4 Vertrauen zu haben, dass der Herr der wirkliche Erhalter eines jedem ist - goptṛtve varaṇaṁ.
5 seine Seele dem Herrn hingeben, reflektiert in der Einstellung - atma-nikśepa:
"Ohne den Herrn kann ich nichts tun. Ohne Seinen Wunsch nichts kann erreicht werden."
Der Gottgeweihte, welcher keine andere Zuflucht hat, hat diese Art von Vertrauen.
6 demütig sein - karpaṇye , durch die Einstellung: "Ich bin sehr niedrig und unbedeutend." ausgedrückt.

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